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125 Jahre „Harkenpinn” – Eine Chronik

Nach der Übernahme des Sägewerks „Harkenpinn” im Oktober 2019, haben wir uns einmal genauer mit der Geschichte des Werkes auseinandergesetzt. Voller Überraschung stellten wir fest, dass der Grundstein für seine Geschichte bereits im Jahr 1895 gelegt wurde – was inzwischen ganze 125 Jahre zurück liegt! Ein Grund mehr, sich einmal genauer mit der Historie des Sägewerks zu befassen:

Die Geschichte des Sägewerks Böddeker beginnt im Jahr 1895. Der junge Johannes Böddeker, geboren 1860 und Großvater von Hubert Böddeker, pachtet das Sägewerk Köring. Er widmet sich neben der Entwicklung und Optimierung der Holzharke, welche bis heute im Design nahezu unverändert ist, unter anderem der wassergetriebenen Bauholzproduktion. Die Antriebkraft liefert der nahegelegene Haustenbach und ermöglicht zudem den Anschluss einer Ölmühle. All dies geschieht am alten Standort des Sägewerks, dem heutigen Lagerplatz von Westerhortstmann, welcher ca. 300m Luftlinie vom heutigen Standort, der Lippstädter Straße 11 in Delbrück entfernt liegt. Der Betrieb dort findet zunächst ein jähes Ende, als der Pachtvertrag 1925 von Herrn Dr. Köring beendet wird. 

Der junge Johannes lässt sich jedoch nicht davon beirren und errichtet am heutigen Standort, der Lippstädter Straße 11 unter anderem ein Wohnhaus in Fachwerk-Bauweise mit Stallungen, eine Remiese und eine kleine Holzwerkstatt, in der er seine Harkenpinnproduktion fortsetzten kann. Johannes Sohn Heinrich Böddeker, geboren 1913, tritt in die Fußstapfen seines Vaters. Er lernt und arbeitet zwischen 1946 und 1964 im Sägewerk Köring. Zudem erlernt er von seinem Vater die Herstellung der Holzharken und produziert diese in Eigenregie und auf eigene Rechnung.  Im Jahr 1964 zahlen sich die Anstrengungen aus. Das Geschäft mit den Holzharken floriert und wird zudem um weitere Werkzeugstiele erweitert. Dies nimmt Heinrich Böddeker zum Anlass, den Standort an der Lippstädter Straße 11 um eine Gattersäge zu erweitern.  Die Geburtsstunde des Sägewerks Böddeker ist gekommen und die Geschichte unserer heutigen Säge beginnt. Doch die Säge sollte nur der Anfang sein.  Es folgen Entwicklungen eigener Maschinen für die vorserielle Produktion der Holzharken und Stiele. Zugleich beginnt Heinrichs Adoptivsohn und unser Vorgänger Hubert Böddeker seine Ausbildung. Dieser leitet das Werk bis zum Jahr 2018. Die Harkenpinne als beständiges Aushängeschild der Böddekers, verschafften dem Sägewerk Bekanntheit und im Volksmund den Namen „Harkenpinn”.

 Wir als Gröne Unternehmensfamilie sind stolz darauf, ein so traditionsreiches Werk übernehmen zu dürfen. Wir freuen uns darauf, die mittlerweile 125-jährige Geschichte weiter fortzuführen!

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