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Rosengarten

Neubau rettet Denkmal

Geseke (GA). Verfaulte Holzschwellen, fehlende Gefache und beschädigte Dachpfannen: Das sind nur einige Befunde der ehemaligen Wirtschaftsscheune von 1792. Das Denkmal steht separiert vom eigentlichen Gasthof in einem Hinterhof. Die Erschließung erfolgt über die Rosenstraße im Osten und den Hellweg im Süden. Das Gebäude ist eine Vierständer- Durchfahrtsscheune mit zwei Querdeelen, die anfangs als Wirtschaftscheune für einen Hellweggasthof genutzt wurde.

Die Bedeutung des Gebäudes war lange Zeit vom Aufstieg und Fall des Hellwegs abhängig. Nach verschiedenen Umnutzungen stand es seit mehreren Jahrzehnten leer und war in einem schlechten baulichen Zustand. Mit dem Erwerb des Gebäudes einschließlich Grundstück durch Herrn Matthias Schlüter wurde 2014 ein Stein ins Rollen gebracht. Seite an Seite wurde durch den Geseker Unternehmer und das Büro Gröne Architektur GmbH ein Nutzungskonzept entwickelt, um die Fachwerkscheune zu neuem Leben zu erwecken. Dafür wurde ein Gebäudeentwurf für das Denkmal und für einen anschließenden Neubau im rückwärtigen Bereich erstellt.

Durch die sensible Einpassung des Neubaus in die vorhandenen Strukturen entsteht ein Gefüge, das die städtebauliche Situation an dieser Stelle maßgeblich aufwertet. In der Fachwerkscheune sollen zukünftig 5 Wohnungen und die Sozialstation der Caritas Soest untergebracht werden, während sich im Neubau 4 Wohneinheiten im Erdgeschoss, 7 WG-Plätze und 7 Mikro-Apartments im Dachgeschoss befinden werden. Presseartikel der Neuen Regionalen finden Sie hier.

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