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Profil

 

Modern, Innovativ und gleichzeitig seit über 100 Jahren erprobt

 

Das moderne Bauen mit Stroh hat eigentlich nicht viel mit den alten Fachwerkhäusern zu tun, die wir so gerne restaurieren.

Seit vor über 100 Jahren die ersten Bauten in Nebraska, aufgrund des kaum verfügbaren Bauholz, hergestellt wurden und teilweise heute noch stehen, hat das Bauen mit Stroh eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Am Eindrucksvollsten kann man das aufgrund der vielen  Referenzen des Europäischen Fachverbandes für Strohballenbau nachvollziehen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier: european straw building association

 

 

 

 

Wir sind seit mehreren Jahren Mitglied im Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die flächendeckende  Akzeptanz dieser erprobten Bauweise durch eine moderne Interpretation der Umsetzung zu schaffen. Gleichzeitig ist die weitere Forschung und Entwicklung integraler Bestandteil unserer Arbeit.

 

Damit die Bauwende gelingen kann, ist nach unserem Verständnis der regionale, ressourceneffiziente, strohgedämmte Holzbau ein großer Teil der Lösung. Dies ist eine Synthese aus den Ansätzen verschiedener Vordenker der Bauwende, z.B. John Schellenhuber, Klimaforscher und Begründer der “Bauhaus der Erde”-Bewegung und Werner Sobek, der mit seinem Buch “non nobis” viele Fragen zum Bauen der Zukunft aufwirft.

 

 

 

Warum Stroh

Es gibt viele nachwachsende Rohstoffe, die sich als Bau-/Dämmstoff eignen. Warum fokussieren wir uns so sehr auf Stroh?

 

  • ökologisch
  • regional
  • schnell nachwachsend
  • keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion
  • Wenig Energie im Herstellungsprozess
  • 1t Baustroh speichert 1,34t CO2 und benötigt sehr wenig graue Energie in der Herstellung. (EPD Baustroh)
  • In einem strohgedämmten Holzbau kann man 69 Jahre wohnen, bevor die Menge an Energie verbraucht wurde, die ein konventionelles Haus am Tag des Einzugs verbraucht hat. (Dirk Scharmer, Architekt)
Verfügbarkeit:

 

  • 35 mio t Stroh fallen jedes Jahr bei der Getreideernte
    • 20% werden in der Landwirtschaft verwendet
    • 80% werden untergepflügt
    • 5 bis zu 40% könnten dem Stoffkreislauf für weiterführende Zwecke, ohne Nachteile, entnommen werden
  • Schnell / Jährlich nachwachsend
  • Nebenprodukt der Landwirtschaft
  • Keine Konkurrenz zum Anbau von Lebensmitteln
  • Hochtechnisierte Ernte mit Großgeräten
  • Gleichbleibende Qualität des Rohstoffes
  • Überregionale Händler, Lieferungen von Deutschland nach ganz Europa
  • Preistransparenz (siehe Anlage1 – Preistransparenz)
Bautechnisch:

 

  • Hybrid aus Bau- und Dämmstoff
  • Wenig energieintensiv in der Herstellung
  • CO2 Speicherung: 1kg Stroh = 1,34kg CO2
  • Viele und vielfältige Referenzprojekte
  • Historische Referenzen (Nebraska, 1900)
  • Fachverbände auf National/Europa
  • Div. Forschungsvorhaben
  • Zulassungen und Versuchsreihen

 

EPD Baustroh :

 

  • Vielfältige Bauweisen: (Einblasdämmung, direktverputzt, lasttragend)
  • Stroheinblasdämmung kann als Produkt fast 1:1 als Substitut für andere Produkte verwendet werden, vorhande Endverarbeiter und Verarbeitungsmaschinen auf den Baustellen
  • Sortenreines Bauen möglich
  • Beigestelltes Material kann durch Dienstleister von Stroh zu Baustroh zertifiziert werden. (z.B. Baustroh GmbH)
  • Eigenleistung der Bauherren möglich (direktverputzt, lasttragend)
Marktwirtschaftlich :

 

  • Wettbewerbsprodukte sind energieintensiv und werden damit automatisch teurer
  • Betrachtung des gesamten Lebensyklus einer Immobilie wird
Vorurteile – „Die drei F“

 

  •  Feuer
    • Durch Verkapselung mit Lehm oder Plattenwerkstoffen erreicht man hohe Brandschutzanforderungen
    • Baustroh muss gem. Zulassung auf rd. 90+kg/m³ verdichtet werden. Damit sind die Halme so eng gelagert, dass das Gefüge sehr dicht ist und eine Brandweiterleitung unterbunden wird.
    • Ähnlich wie Holz bildet Stroh bei Kontakt mit Feuer eine verkohlte Oberfläche aus, die dem Brand keine Nahrung mehr bietet. Ohne mechanische Einflüsse oder andere Einflüsse, wird das Feuer keine weitere Nahrung finden und aus gehen.
    • Der Begriff „Strohfeuer“ trifft nur auf loses, nicht verdichtetes Stroh zu.
  • Feuchte
    • Viele Dämmstoffe, und vor allem die direkten Wettbewerber von Stroh als Dämmung, verlieren durch Feuchtigkeit ihre Dämmwirkung.
    • Alle feuchteempfindliche Dämmstoffe müssen vor dem Eintritt von Feuchtigkeit in die Konstruktion geschützt werden.
  • (F) Viecher
    • Stroh hat keinen Nährwert für Nagetier
    • Die o.g. dichte Lagerung von Baustroh macht das Material uninteressant für Nagetiere
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