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Hof S

Inmitten einer Streulage von Höfen in Delbrück-Boke befindet sich ein Bauernhaus. Die Hofstelle stand damals circa 50 m weiter nördlich. Sie gehört zu der mitunter dreiteiligen Gliederung der Kulturlandschaft der Lippeniederung. Die Fachwerkkonstruktion des heutigen Haupthauses besteht in Teilen aus den wiederverwendeten Bauhölzern des älteren Vorgängerbaus. Das Gerüst des 1910 errichteten Hauses ist ein Vierständerbau aus Eichenfachwerk. Beim Haupthaus wurden die ortstypischen und bis heute erhaltenen Baumaterialien wie Ziegelstein, Kalkbruchstein im Fundamentsockel und Eichenholz verwendet. Im Obergeschoss wurde früher das Korn in sogenannten Kornbühnen gelagert. Der im Westen an das Haupthaus anschließende Stalltrakt war dem Verfall stark ausgesetzt. Das Dach und die Decken waren an dieser Stelle zum größten Teil eingestürzt.

2013 kam eine Wendung für das Gebäude. Familie S. nahm sich der Situation des Gebäudes an, reparierte und stellte die Konstruktion des Hauses Schritt für Schritt wieder her. Das lichtdurchflutete Deelentor bildet den heutigen Haupteingang. Hier befindet sich die Deele mit Kamin, der auch vom Wohnzimmer aus genutzt werden kann. Die Küche liegt im ehemaligen Stalltrakt und ist mit dem Wohnzimmer verbunden. An das Wohnzimmer und die Küche schließt die Terrasse an. Sie bietet einen schönen Blick auf den Garten und ist ein Ort der Entspannung und Ruhe. Zwischen Gäste-WC und Deele führt eine Treppe ins Obergeschoss, in dem sich eine zweite kleine Wohneinheit befindet. Diese erschließt auch das Dachgeschoss. Die Küche mit Essplatz und der Vorrats- und Hauswirtschaftsraum nehmen dabei das gesamte Dachgeschoss des alten Stalltraktes ein. Über eine Treppe gelangt man in das Wohnzimmer, das sich über der Deele befindet. Von hier kann man auf die Küche im Obergeschoss schauen.

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