Hof aus dem Dornröschenschlaf erweckt

Das Hofgebäude in Hopsten, westlich von Ibbenbüren, liegt eingebettet in eine wunderschöne, offene Landschaft zwischen Feldern und Wiesen. Auf dem Grundstück befinden sich alte, beeindruckende Bäume – darunter Eichen, Linden und eine Kastanie. Trotz der umfangreichen Arbeiten ist es uns gelungen, alle Bäume zu erhalten.

Das Gebäude ist etwa 100 Jahre alt. Nachdem die landwirtschaftliche Nutzung aufgegeben wurde, stand es rund 40 Jahre leer. Nach und nach hielt die Natur wieder Einzug – Dickicht und Dornen wucherten, und im Inneren des Hauses siedelten sich verschiedene seltene Fledermausarten sowie Schleiereulen an.

Der ursprüngliche Hof bestand aus einem Wohnteil mit angrenzender Scheune und Stallungen. Er wurde aus dem regionaltypischen Ibbenbürener Sandstein errichtet und befand sich äußerlich noch weitgehend im Originalzustand. Daher wurde das Gebäude als kulturlandschaftsprägend eingestuft.

Um das Wohnen im Hofgebäude wieder zu ermöglichen, wurde eine umfangreiche Planung erstellt, die eine sorgfältige Restaurierung und Sanierung ermöglichte. Das Bruchsteinmauerwerk wurde aufwendig restauriert, Fenster und Dacheindeckung erneuert. Abgesehen von zwei großen Terrassentüren im Südwesten und zwei Gauben im Norden blieb das äußere Erscheinungsbild nahezu unverändert.

Im Inneren wurden alte Elemente durch moderne Formen ergänzt. Der Entwurf lebt von einem großen, offenen, zentralen Raum mit Küche und Esstisch, der sich über eine Galerie bis ins Dachgeschoss öffnet. Das Wohnzimmer geht großzügig in diesen zentralen Bereich über, behält jedoch durch seine niedrigere Raumhöhe und einen Ofen seine gemütliche Atmosphäre.

Wir freuen uns auf dein Projekt!

Meld dich gerne unter 05250 / 52260 oder per Mail an info@groene-architektur.com

Laura Ginis, Assistentin der Geschäftsführung